Dr. Michael Lüdi
Wegfall der Legitimation des Willensvollstreckers bei ungültigem oder nichtigem Testament
Im Erbrecht spielt der Willensvollstrecker eine zentrale Rolle, um den letzten Willen des Erblassers umzusetzen. Doch was passiert, wenn das Testament ungültig oder nichtig ist? Welche Auswirkungen hat dies auf die Legitimation des Willensvollstreckers und seine Verantwortung? Sowohl für die Erben als auch für den Willensvollstrecker selber ist in solchen Situationen schwer abschätzbar, welche Handlungsbefugnisse der Willensvollstrecker allenfalls noch hat. Es stellt sich dabei für alle Beteiligten die Frage, welche Handlungen der Willensvollstrecker noch vornehmen darf respektiv gar welche Handlungen er noch vornehmen muss? Allenfalls besteht dabei ein Unterschied, ob der Willensvollstrecker selber eingeklagt ist oder nicht.