Peter Dauwalder
Aussergerichtliche vs. gerichtliche Sanierung aus praktischer Sicht
In der Bewältigung einer Unternehmenskrise gilt es in kurzer Zeit, häufig auf der Basis von unvollständigen Informationen und Annahmen, Entscheidungen zu treffen. Die operativen und finanziellen Massnahmen fliessen in das Turnaround-Konzept ein. Dieses umfasst neben der finanziellen Mehrjahresplanung auch die Definition der zukünftigen strategischen Ausrichtung, die Zielstruktur der Unternehmung (sog. Target Operating Model), die Eigentümerstruktur, die Finanzierungsstruktur und beschreibt die Verantwortlichkeiten der Umsetzung. Sobald dieses «Zielbild» sich konkretisiert, stellt sich die Frage welcher Weg für die Umsetzung am besten geeignet ist. Das Referat geht u.a. auf folgende Fragen ein:
- Welche Varianten bieten sich an?
- Offensichtlich stehen dabei aussergerichtliche und gerichtliche Sanierungsinstrumente zur Verfügung. Doch mit welchen Vor- und Nachteilen ist man konfrontiert?
- Welche Kosten sind zu berücksichtigen?
- Welche Kriterien spielen bei der Bewertung der Varianten eine Rolle?
- Wie hat man sich in anderen Fällen entschieden?
Ganz zum Schluss stellt sich der Referent noch die Frage, was aus seiner Sicht im schweizerischen Sanierungsrecht für Unternehmer und Investoren verbessert werden könnte.