Weltweit Distanzdelikte verübende Cybercrime-Straftäter sind gegenüber territorial und gesetzlich stark eingeschränkten Strafverfolgungsbehörden klar im Vorteil. Das Referat soll aufzeigen, ob dieses gängige Vorurteil stimmt oder was trotz kantonaler Strafverfolgungskompetenz funktioniert. Zudem soll aufgezeigt werden, was die Herausforderungen bei der Untersuchung von interkantonalen Fallkomplexen sind und ob das mutmasslich 2025 in Kraft tretende Bundesgesetz über die Plattform für die elektronische Kommunikation in der Justiz Abhilfe schafft.