Prof. Dr. Daniela Eberhardt
Generationenmanagement in der öffentlichen Verwaltung
Aktuell sind die vier Generationen X,Y,Z und Babyboomer innerhalb der öffentlichen Verwaltung tätig, die nächste Generation Alpha steht an der Schwelle zum Berufseintritt. Mit dem Ausscheiden aus der Babyboomer*innen aus dem Berufsleben im Laufe der nächsten zehn Jahre wird der allgemeine Fachkräftemangel für die öffentliche Verwaltung noch stärker spürbar werden und ein massiver Umbau der Belegschaften stattfinden. Die verschiedenen Generationen werden in ihrer (Zusammen-)Arbeit durch gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen beeinflusst (z.B. Digitalisierung) und bringen gleichwohl unterschiedliche Erfahrungen, Kompetenzschwerpunkte und Werthaltungen in ihren Arbeitsalltag ein. Eine sorgfältige Betrachtung der aktuellen demographischen Entwicklungen innerhalb und ausserhalb der Verwaltung, eine Auseinandersetzung mit Ansprüchen, Perspektiven und Stärken, die die jeweiligen Generationen einbringen können, legt die Basis für Herangehensweisen, um das Thema Generationenmanagement im eigenen Verantwortungsbereich aktiv anzugehen. Hierzu stehen verschiedene generationsspezifische und generationsübergreifende Möglichkeiten der Umsetzung innerhalb einer Verwaltung oder Organisation des Service Public zur Verfügung. In ihrem Referat ordnet Daniela Eberhardt die aktuellen Entwicklungen, die Besonderheiten der Generationen und die Möglichkeiten des Generationenmanagements breit ein und zeigt anhand verschiedener Vorgehensweisen der Stadt Zürich auf, wie das Thema praktisch angegangen und umgesetzt werden kann.